Mittwoch, 11. April 2012

Asus Eee Pad Transformer Prime TF201 - Testbericht

Mit dem Transformer Prime bringt Asus das erste Tegra 3 Quad-Core Tablet auf den Markt. qwertzNews hat das Tablet für euch getestet.


Verarbeitung

Das Transformer Prime fühlt sich dank den verwendeten Materialien sehr hochwertig an. Es besteht komplett aus Aluminium. Dies gilt auch für die Dockingstation, welche bei der 32GB im Preis inklusive ist. Bei der 64GB kann die Dockingstation separat dazugekauft werden. Aus einem Tablet wird dann ruckzuck ein Netbook und es lassen sich auch ohne Probleme längere Briefe schreiben. Beim Verbinden mit der Dockingstation fällt besonders die perfekte Passgenauigkeit auf.

Das Aluminium-Finish sieht zwar hübsch aus, aber leider fehlt es dem Transformer Prime an Griffigkeit. Es kann schonmal passieren, dass das Tablet ungewollt aus der Hand rutscht. Aber da schafft eine Schutzhülle für Abhilfe.

Anschlüsse sind ebenfalls mehr als genügend vorhanden. Neben der Möglichkeit den internen Speicher durch microSDHC Speichkarten zu erweitern, sind micro HDMI, 3.5 mm Audioausgang und USB 2.0 an Bord.

Display

Beim Transformer Prime verwendet Asus ein 10.1 Zoll IPS LCD Display. Diese Technik ermöglicht einen besseren Einblickwinkel und kontrastreiche Farben. In der Praxis kann das IPS Panel durch die hohe Helligkeit und die kräftigen Farben überzeugen. Leider ist das Display nicht entspiegelt, was das Arbeiten an der Sonne nicht gerade erleichtert. Nicht ganz überzeugen konnten mich der Schwarzwert und die Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Da bieten andere Tablets noch eine Spur bessere Werte.


Performance

Asus setzt beim Transformer Prime auf Nvidias Tegra 3 Quad-Core Prozessor. Dieser taktet mit 1.4 GHz und bietet in Zusammenarbeit mit Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" eine flüssige Benutzeroberfläche. Es ist ein wahres Vergnügen mit dem Tablet im Internet zu surfen, denn die Seiten werden innert Sekunden aufgebaut. Und auch grosse Seiten mit viel Flashinhalten sind kein Problem für das Asus Transformer Prime. Dank der Power des Tegra 3 Chips werden Apps  innert Sekunden gestartet. Jedoch sind viele Apps noch nicht an Tablets angepasst.

Der Akku hält je nach Benutzung bis zu 8 Stunden. Wird das Tablet an die Dockingstation angeschlossen wird die Akkulaufzeit mit 14 Stunden fast verdoppelt. Dies sollte auch für längere Reisen reichen.



Multimedia

Wie bereits erwähnt ist das Transformer Prime besonders fürs Sufen geeignet. Aber natürlich lassen sich auch Filme darauf abspielen, dank des Tegra 3 Chips auch 1080p Filme. Diese bereiten auf dem 10'1 Zoll grossen Display richtig Spass. Dem Filmgenuss steht also nichts im Wege. 


Auch Musiktechnisch sieht es auf dem Transformer Prime richtig gut aus. Dank dem erweiterbaren Speicher lassen sich ganze Musiksammlungen speichern. Und für die Wiedegabe ist der integrierte, durchaus brauchbare Musikplayer zuständig. Der eingebaute Lautsprecher ist Ordnung, kommt aber leider nicht an die Lautsprecher eines Apple iPads heran. Er bietet zu wenig Bass und wird bei höherer Lautstärke schnell blechern. Schade. 


Bei der Kamera wird eine 8 Megapixel (Rückseite) und eine 1,3 Megapixel Kamera (Vorderseite) verwendet. Die 8 Megapixel Kamera macht scharfe und detaillierte Fotos. Aber auch hier stört das Rauschen bei schlechten Lichtverhältnissen. Aber für Schnappschüsse reicht die Kamera allemal.


Fazit

Ein gelungener Nachfolger des Asus Eee Transformer. Die hochwertigen Materialien und die Verarbeitung überzeugen auch die härtesten Kritiker. Dank des Tegra 3 Chips ist die Leistung im Vergleich zum Vorgänger beachtlich gestiegen. Das merkt man besonders bei der täglichen Benutzung. Wer nach einem schnellen und gut ausgestatteten Android Tablet sucht, wird hier auf jeden Fall fündig. Kaufempfehlung!

Bewertung:

Verarbeitung: hervorragend!

Bildschirm: sehr gut!

Akku: sehr gut!

Akustik: gut!

Leistung: hervorragend!



Gesamtwertung:



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